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Wir über uns

 

Auf dieser Seite wollen wir uns bei Euch vorstellen.

Wir sind eine Holzmaskengruppe aus Forbach im Murgtal und beteiligen uns seit der Kampagne 2oo5 bei Umzügen.

Begonnen hat es allerdings schon einige Jahre zuvor. Schon immer wollten wir, Christiane und Bernhard, eine Holzmaske. Doch irgendwie bekamen wir es nicht auf die Reihe. Wir wollten nicht irgendeine Hexe, Teufel oder sonst eine Fantasie Figur, sondern etwas was mit unserem Dorf und unserer Region in enger Verbindung steht.

Auf der Kampagne 2004 kamen wir zufällig mit Herbert und Sabine zusammen, die genauso wir auf der Fasent immer alte Klamotten von unseren Großvätern und Großmüttern an hatten.

Nach der Fasent kam uns dann die Idee, eine Holzmaske zu machen, die auf alter Bauer und alte Bäuerin hinaus laufen sollte.

Kurzer Hand wurde das Forbacher Heimatbuch durch stöbert und da wurden wir auch schon bald fündig.

Forbach liegt ja im hinteren Murgtal und wer das Murgtal kennt, weiß dass es bei uns sehr steil ist. Unsere Ahnen betrieben alle noch neben Ihrem Beruf die Nebenerwerbs Landwirtschaft. Im Winter mussten Sie daher oft Heu aus den Heuhütten in den sehr hoch gelegenen Waldwiesen holen. Dies taten Sie mit den Heukrätzen.

Und schon hatten wir das Motto für unsere Holzmaskengruppe gefunden.

 

Von da an ging alles sehr schnell voran.

Wir fragten Herbert und Sabine ob Sie auch Interesse an einer Holzmaske hatten und Sie waren sofort begeistert. Wir überlegten dann gemeinsam, wer eventuell noch an solch einer Gruppe Interesse haben könnte. So kamen Bärbel und Silke und unsere Kinder noch dazu. Die Gruppe hatte somit schon 12 Personen.

Wir setzen uns dann alle zusammen und fingen an unser Kostüm zu entwerfen. Gleichzeitig suchte ich den Holzmaskenschnitzer Ludwig Merkel aus Scheuern auf und besprach mit Ihm, wie die Holzmasken aussehen sollten.

Nachdem wir alles geplant hatten, ging es auch schon bald an die Umsetzung.

Die Masken wurden geschnitzt, das Material für die Kostüme und für die Heukrätzen gekauft und mit der Arbeit begonnen.

Die Frauen waren für die Kostüme zuständig. Das war ziemlich stressig, da Sie alle unerfahrene Näherinnen waren.

Wir Männer bauten die Heukrätzen. Wir haben zwar alle noch Original Krätzen, doch diese sind zu groß und zu schwer. Eine richtige Krätz ist bis 2m groß und kann mit 50 – 60 kg Heu beladen werden. Dies war uns doch zu anstrengend. Außerdem kämen wir nicht in die Stadtbahn rein wenn wir zu Umzügen fahren.

Daher bauten wir kleinere Krätzen nach um beweglicher zu sein. Wir möchten ja auch nur Symbolisch andeuten, wie schwer unsere Ahnen arbeiten mussten.

Auf jeden Fall lief alles hervorragend auf die Kampagne 2005 hin. Wir waren voll im Zeitlimit.

Leider hatte unser Maskenschnitzer Ludwig in diesem Jahr so viel Arbeit, das es fast nicht mehr mit den Masken geklappt hätte. Doch Dank seines unermüdlichen Einsatzes konnten wir unsere fertigen Masken am Fasnacht Samstag noch abholen.

Für uns gab es dann noch mal richtig Stress. Wir hatten uns für den Umzug in Hörden angemeldet und daher hieß es bis Nachts um 24 Uhr Gummibäder an die Masken nähen, auspolstern, Mützen und Kopftücher annähen usw.. Wir haben es aber geschafft und am Sonntag den 6. Februar 2005 gaben wir, D`Forbacher Heukrätzeketscher, beim Großen Umzug der Narrenzunft Schmalzloch Hörden unser Debüt als Holzmaskengruppe.